deutscher Historiker; ab 2011 Direktor des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) und Ordinarius für Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 1992-1996 erste Station am IfZ, ab 1996 Professor in Tübingen und 1998-2011 Lehrstuhlinhaber an der Universität Augsburg; Veröffentl. u. a.: "Abschied vom Provisorium", "Der Preis der Freiheit", Kritische Edition von Hitlers "Mein Kampf"
* 19. Mai 1959 Heidelberg
Herkunft
Andreas Wirsching, ev., wurde am 19. Mai 1959 in Heidelberg geboren. Sein Vater, der Theologe Johannes Wirsching, war ab 1973 Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Berlin-Zehlendorf und ab 1993 Ordinarius an der Humboldt-Universität. W. wuchs in Stuttgart, Freiburg und West-Berlin auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur am Evangelischen Gymnasium zum Grauen Kloster in West-Berlin im Mai 1977 studierte W. Geschichte und Evangelische Theologie in West-Berlin und Erlangen. Nach dem Magister-Examen 1984 erhielt er zwei Stipendien, 1988 wurde er mit einer Arbeit über das Problem von Parlament und Öffentlichkeit im England um 1800 bei Prof. Horst Möller in Erlangen zum Dr. phil. promoviert. 1995 folgte die Habilitation für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Regensburg wiederum bei Möller.